Dauerhafte Haarentfernung im Vergleich zu temporärer

Temporäre Haarentfernung
Die weitverbreitetste Methode der Haarentfernung ist die Depilation, eine Entfernung des Haares oberhalb der Hautoberfläche. Die Haarwurzel in der Haut bleibt unberührt und somit wächst das Haar immer wieder nach. Dies führt zur bekannten und lästigen Stoppelbildung.
Rasieren
Bei der Depilation wird oft der Rasierer eingesetzt. Ob Einweg- oder Gelrasierer, es kommt häufig zu Schnittverletzungen. Diese sind nicht nur schmerzhaft, sondern führen oft zu Entzündungen. Diese Schnittverletzungen kommen meist an Stellen vor, welche schwer zu erreichen sind. Trotzdem nehmen viele Menschen täglich dies auf sich, obwohl das Ergebnis nur für sehr kurze Zeit anhält.
Enthaarungscreme
Enthaarungscreme oder Wachs? Diese Frage stellen sich viele, die schon einmal von schmerzhaftem Waxing gehört haben oder es vielleicht auch schon selbst erdulden mussten. Enthaarungscremes stellen eine alternative Methode zur Depilation dar. Diese arbeiten auf chemischer Basis, um die Haare zu entfernen.
Wie wirkt Enthaarungscreme?
Enthaarungscremes wirken, indem sie die Struktur des Haares chemisch auflösen. Die Wirkstoffe, meist Thioglykolsäure oder Kalziumhydroxid, brechen das Keratin im Haar, wodurch dieses an der Oberfläche abgetrennt wird. Ein Vorteil der Enthaarungscreme ist, dass die Anwendung schmerzfrei ist und schnell durchgeführt werden kann. Für ein optimales Ergebnis sollten die Haare jedoch eine Länge von etwa 1 bis 3 Millimetern haben, damit die Creme gleichmäßig wirken kann. Bei zu kurzen Haaren greift die Creme nicht richtig, und bei zu langen Haaren kann die Anwendung ineffizient oder ungleichmäßig sein.

Wie funktioniert Enthaarungscreme?
Die Funktionsweise der Enthaarungscreme ist unkompliziert und daher bei vielen beliebt. Zunächst wird die Creme gleichmäßig auf die zu behandelnde Hautstelle aufgetragen. Die Wirkstoffe beginnen sofort, das Keratin im Haar aufzulösen, wodurch die Haare an der Hautoberfläche „weicher“ werden. Nach der empfohlenen Einwirkzeit – meist zwischen 5 und 10 Minuten – wird die Creme mit einem Spatel oder einem feuchten Tuch entfernt. Dabei nehmen Sie die gelösten Haare direkt mit ab. Anschließend sollte die Haut gründlich mit Wasser abgespült werden, um Rückstände der chemischen Wirkstoffe zu entfernen.

Enthaarungscremes sind eine schnelle Lösung für glatte Haut, allerdings greifen sie nur die Haare an der Hautoberfläche an. Im Gegensatz zu Methoden wie Waxing, bei denen das Haar an der Wurzel entfernt wird, wachsen die Haare nach einigen Tagen wieder nach. Zudem sollte die Haut vor der Anwendung auf Verträglichkeit getestet werden, da die chemischen Substanzen bei empfindlicher Haut Reizungen oder Allergien auslösen können.
Wie lange hält Enthaarungscreme?
Im Vergleich zur Rasur bietet die Anwendung von Enthaarungscremes eine längere Wirkung von bis zu 14 Tagen. Jedoch ist zu beachten, dass die Haare nicht vollständig entfernt werden und nachwachsen können.
Von der im ersten Abschnitt beantworteten Frage, wie lange Haarentfernungscreme hält, muss die folgende Frage abgegrenzt werden: Wie lange ist Enthaarungscreme haltbar? Dabei zielt diese Frage darauf ab, wie lange die Creme an sich benutzt werden kann, bevor eine neue Tube gekauft werden muss.

Die Haltbarkeit von Enthaarungscreme unterscheidet sich je nach Hersteller und Produkt. In der Regel liegt die Haltbarkeitsdauer bei ungeöffneter Creme zwischen 1 bis 3 Jahren. Diese Information findet man meistens auf der Verpackung oder dem Tubenrand als kleines Symbol mit einem offenen Tiegel, gefolgt von einer Zahl und dem Buchstaben „M“ (z.B. 12M für 12 Monate). Sobald die Creme geöffnet wurde, verkürzt sich die Haltbarkeit meist auf 6 bis 12 Monate. Wichtig ist es, die Creme kühl und trocken zu lagern, um ihre Wirksamkeit und Konsistenz zu erhalten. Welche Anforderungen die Haltbarkeit genau bestimmen, steht auf der Verpackung des Herstellers.
Nebenwirkungen von Enthaarungscremes
Wie bei jedem kosmetischen Produkt können auch bei der Verwendung von Enthaarungscremes Nebenwirkungen auftreten. Die chemischen Wirkstoffe, die das Haar auflösen, können insbesondere bei empfindlicher Haut Reizungen oder allergische Reaktionen hervorrufen. Typische Nebenwirkungen sind Rötungen, ein brennendes Gefühl, trockene Haut oder im schlimmsten Fall Hautausschläge.

Wie können Nebenwirkungen vermieden werden?
Um mögliche Reaktionen zu vermeiden, ist es wichtig, die Enthaarungscreme vor der Anwendung an einer kleinen Hautstelle zu testen. Dies wird als „Patch-Test“ bezeichnet und sollte mindestens 24 Stunden vor der eigentlichen Behandlung durchgeführt werden. So können Sie prüfen, ob Ihre Haut empfindlich auf die enthaltenen Wirkstoffe reagiert.
Lesen Sie außerdem sorgfältig die Packungsbeilage, da dort genaue Anweisungen zur Anwendung sowie wichtige Hinweise zu Kontraindikationen und möglichen Risiken enthalten sind. In der Regel wird darauf hingewiesen, die Creme nicht auf gereizter, entzündeter oder verletzter Haut anzuwenden.
Was tun bei Hautreizungen?
Falls während oder nach der Anwendung Reizungen auftreten, sollten Sie die Creme sofort gründlich mit Wasser abspülen und die betroffene Hautstelle schonend trocknen. Vermeiden Sie es, reizende Pflegeprodukte wie alkoholhaltige Cremes oder Peelings zu verwenden. Bei anhaltenden Beschwerden oder einer stärkeren Reaktion, wie Schwellungen oder Blasenbildung, ist es ratsam, einen Arzt oder Dermatologen zu konsultieren.
Bei Unsicherheiten oder Bedenken
Wenn Sie unsicher sind, ob Enthaarungscremes für Ihre Haut geeignet sind, oder wenn Sie bekannte Allergien gegen chemische Inhaltsstoffe haben, können Sie sich an einen Facharzt wenden. Auch eine individuelle Beratung durch einen Apotheker kann dabei helfen, das passende Produkt für Ihren Hauttyp zu finden.


Epilation
Der große Unterschied zwischen der Depilation und der Epilation ist natürlich die Dauer, wie lange die Haut glatt ist. So wird bei der Depilation das Haar auf Höhe der Hautoberfläche abgetrennt, während bei der Epilation das Haar mitsamt der Wurzel entfernt wird. Dadurch benötigt bei den klassischen Epilationsmethoden das Haar natürlich länger, um nachzuwachsen, was die Haut länger frei von Haaren hält. Obwohl der Begriff Photoepilation sich auch mit Epilation in Verbindung bringen ließe, kann in diesem Fall aber von der dauerhaften* Haarentfernung im Unterschied zur temporären Entfernung gesprochen werden. Über die Photoepilation erfahren Sie weiter unten bei der dauerhaften* Haarentfernung mehr.


Waxing
Es gibt sicherlich kaum jemanden, der mit den Begriff Waxing nicht kennt. Diese Methode hat sich auch schon seit mehreren Jahren im Bereich der Haarentfernung etabliert. Mit diesem Begriff verbinden die meisten, die ihn kennen, auch mitunter starke Schmerzen. Denn bei dieser Methode wird das Haar mitsamt seiner Wurzel aus der Haut gerissen.

Warmwachs
Das Waxing kennt mehrere Formen, wobei das Warmwachs, wie der Name bereits verrät, erwärmt wird. Erwärmen klingt aber einfacher, als es ist. Damit das Wachs auch ordentlich auf die Haut aufgebracht werden kann, benötigt es eine bestimmte Temperatur. Diese darf nicht zu kalt sein, damit das Wachs auch flüssig genug zum Auftragen ist. Andererseits darf es aber auch nicht zu warm sein, da heißes Wachs schnell zu Verbrennungen auf der Haut führen kann. Ist das Wachs erst einmal richtig aufgetragen, folgt ein Papierstreifen. Ist das Wachs ausgehärtet und richtig mit dem Streifen verbunden, wird dieser ruckartig abgezogen. Die Haare bleiben am Wachs kleben und werden herausgerissen. Das erklärt dann auch die darauffolgenden Schmerzen.

Kaltwachs
Kaltwachs ist eine beliebte Methode zur Haarentfernung, die oft zu Hause angewendet wird. Es handelt sich dabei um vorgefertigte Wachsstreifen, die mit einer Schicht Wachs bedeckt sind und ohne Erhitzen verwendet werden können. Diese Streifen werden auf die Haut aufgedrückt, um dann ruckartig – entgegen der Haarwuchsrichtung – abgezogen zu werden. Das Wachs umschließt die Haare und durch das Abziehen werden sie samt Wurzel entfernt. Dies sorgt dann für eine glatte Haut, die einige Wochen lang haarfrei bleibt.
Kaltwachs ist vor allem für kleinere Körperpartien wie die Beine, Achseln oder die Bikinizone geeignet. Es bietet den Vorteil, dass es relativ schnell und ohne größere Vorbereitung eingesetzt werden kann. Auch im Handel erhältliche Kaltwachsstreifen gibt es in verschiedenen Größen, je nach Körperregion, die behandelt werden soll.
Bei der Anwendung sollte jedoch einiges beachtet werden. Zum einen müssen die Haare mindestens 2-5 Millimeter lang sein, damit das Wachs sie greifen kann. Außerdem sollte die Haut vor der Anwendung sauber und trocken sein, damit das Wachs optimal haftet. Der Nachteil von Kaltwachs ist, dass es die Haare nicht immer gleichmäßig entfernt, was zu Nachbesserungen führen kann. Zudem ist die Anwendung für viele Menschen mit Schmerzen verbunden, da das ruckartige Entfernen der Haare unangenehm sein kann. Auch Hautirritationen oder Rötungen sind nach der Anwendung keine Seltenheit.
Für diejenigen, die eine schmerzfreie und langanhaltende Lösung suchen, kann die dauerhafte Haarentfernung mit Licht oder Laser eine bessere Alternative sein. Denn diese Methoden sind nicht nur effektiver, sondern sparen auch auf lange Sicht Zeit und Mühe. Besonders, wenn man bedenkt, dass Kaltwachs regelmäßig wiederholt werden muss, ist die dauerhafte Haarentfernung eine bequeme und schonende Option, um haarfrei zu bleiben.


Brazilian Waxing
Das sogenannte Brazilian Waxing ist eigentlich keine einzigartige Technik an sich. Es basiert auf der Anwendung von Warmwachs zur temporären Haarentfernung. Der Begriff „Brazilian Waxing“ verweist auf die Herkunft dieser Methode, die ihren Ursprung in Brasilien hat. Diese Methode wird vor allem für die Bikinizone und den Intimbereich angewendet.
Trotz seiner Wirksamkeit erfordert das Brazilian Waxing regelmäßige Wiederholungen, um das gewünschte langanhaltende Ergebnis zu bewahren. Damit die Haut dauerhaft glatt und haarfrei bleibt, ist es empfehlenswert, die Behandlung in bestimmten Intervallen zu wiederholen.


Sugaring
Sugaring funktioniert ähnlich wie das Waxing. Mithilfe der Zuckerpaste, die dabei zum Einsatz kommt, wird das jeweilige Haar aus der Haut gezerrt. Die Zuckerpaste verbindet sich dabei mit den Haaren und kann nach dem Aushärten zusammen mit den Haaren abgezogen werden.
Wie beim Waxing auch, ist das Ergebnis glatte Haut in dem behandelten Bereich. Allerdings hält dieses Gefühl nur für maximal 4 Wochen und der Vorgang muss dann wiederholt werden.

Dauerhafte* Haarentfernung mit Licht
Die Alternative zum Rasieren, Epilieren und Wachsen

XENOgel® Technology
Hierbei führt die gezielte Erwärmung des Eiweißes in der Haarwurzel zur Denaturierung. Folglich kann das Haar sich nicht mehr regenerieren und der gewünschte Effekt, der dauerhaften Haarentfernung, tritt ein. Die XENOgel® Technology zeichnet sich durch modernste Photoepilation, sowie ein optimiertes Kristallgel aus. Bei diesem Verfahren erfolgt eine langsame und kontinuierliche Erwärmung. Dabei entstehen höchstens Temperaturen von 45° Celsius. Das eingesetzte Kristallgel steigert die Lichtoptimierung und somit die Effektivität. Darüber hinaus wirkt das Kristallgel während der Behandlung kühlend und verringert das Risiko von Hautirritationen.


IPL
Bei dem IPL Verfahren arbeitet mit kurz aufeinanderfolgenden Lichtimpulsen von 2-300 Millisekunden. Hierbei beträgt die freigesetzte Energie zwischen 12 und 120 Joule pro cm². Der Farbstoff Melanin, welcher im Haar enthalten ist, überträgt diese Energie bis zur Haarwurzel. Dort entstehen Temperaturen von 65°-72° Celsius. Da umliegende Zellen ebenfalls Melanin enthalten, werden diese hohen Energiespitzen von diesen aufgenommen. Folglich können Schwellungen an der behandelten Stelle entstehen. In unseren Instituten führen wir dieses Verfahren, raten aber zur XENOgel® Technology.


SHR
Die SHR Technologie nutzt, anders als das IPL Verfahren, nur zu 50% das Melanin als Transport. Denn daneben wird auch direkt auf die Stammzelle des Haares eingewirkt, welche für die Reproduktion des Haares verantwortlich sind. Da hier nicht nur über das Melanin eingewirkt wird, kann mit deutlich niedrigerer Energie gearbeitet werden. Daher ist diese Technik besonders hautfreundlich und birgt ein sehr geringes Verbrennungsrisiko. Ein weiterer großer Vorteil des Gebrauchs von niedrigerer Energie ist, dass das Verfahren dadurch komplett schmerzfrei ist.
